Wir möchten dem Wettkampftrainer in unserem Verein ein Gesicht geben und Egor Schröder hier vorstellen.
Egor hat eine lange Karriere in der SKA hinter sich. Er begann mit 6 Jahren im Jahr 2007 in unserer Akademie mit dem Training. Seine Eltern wollten das hyperaktive Kind sportlich auslasten und sahen in Karate den geeigneten Sport für Egor, denn Karate beansprucht Körper, Geist und Seele. Und damit sollten sie recht behalten. Egor wurde nicht nur ausgeglichen. Nach kurzer Zeit konnte man sein Talent für diese Sportart entdecken.
Schon 2013 konnte er in der DM der Schüler im Finale Silber in Kata Einzel, sowie Bronze im Kata Team erreichen. 2014 wurde er dann in den Talentkader des Bundes aufgenommen. 2019 und 2021 erreichte das Team ebenfalls Silber auf der DM. Das sind nur die größten Erfolge, neben den zahlreichen Gold- und Silber Medaillen auf den lokalen Turnieren. Egor sieht in Karate den traditionellen Kampfsport, der nie langweilig wird und in dem sehr viel Respekt und Disziplin herrscht. Neue Herausforderungen reizen ihn, Verbesserungen sind immer möglich, im Karate lernt man ein Leben lang. Hier kann Egor über seine persönlichen Grenzen hinauswachsen.
Egor begann seine Trainer-Ausbildung 2015, pausierte jedoch wegen seiner Ausbildung von 2017 – 2021. Jetzt trainiert er unsere jüngsten Wettkampfkinder in Kata und Kumite und möchte mit den talentierten Kindern viele Erfolge für unseren Verein erreichen. Sein Ziel ist es, seine gesammelten Erfahrungen sowohl körperlich, als auch physisch und mental an die Kinder weiterzugeben. Bei Kindern sieht man die Entwicklung, die sie durchlaufen, ob durch Training oder privat, da sie Unmengen an Kraft besitzen, die man nicht von außen sieht. Egor ist auch ein gutes Verhältnis zu seinen Schülern wichtig. Dadurch ist es möglich, besser und intensiver zusammen zu trainieren. Sein Ziel ist es, die Kinder stets zu motivieren und Spaß am Karate zu haben, auch wenn das Training manchmal sehr anstrengend ist. Und Egor weiß, wovon er spricht. Die mentale Stärke, die er im Karate gelernt hat ist, auch bei Lustlosigkeit aufzustehen und das Training zu besuchen. Die Devise lautet: „Dein Maximum von heute ist Dein Minimum von morgen.“
Einen großen Teil seiner Entwicklung verdankt er seinem Trainer Sensei Andra. Durch Jahrelanges intensivem Training ist er sehr oft an seine Grenzen gekommen und hat dadurch seine körperliche Fitness und Mentalität um einiges erweitert/verbessert (aber er ist noch nicht lange an seinem Ziel). Das Training hat ihm beigebracht nicht schnell aufzugeben sei es im Training oder im privaten Leben, einfach weitermachen und Zähne zusammenbeißen. Durch die Chance Trainer zu sein, kann er das gelernte Anwenden und sein Wissen weitergeben. Auch das Selbstbewusstsein ist enorm gewachsen. Durch viele Lehrgänge und Prüfungen eignet er sich jedes Mal neues Wissen an, das er weitergeben möchte, aber auch eigene Kreationen, die er sich ausdenkt probiert er gerne aus. Sein größter Wunsch ist es, dass der Verein sein eigenes Dojo errichten kann.
Wir hoffen, dass Egor noch lange in unserem Verein bleibt und uns weiterhin unterstützt.
Sabine Gschwind